Um Bryan Ferry zu beschreiben, braucht es eigentlich nur ein einziges Wort: Stilikone. Seit mehr als vier Dekaden ist der Engländer der Inbegriff von Stil und Eleganz und gilt als „Dandy der Popmusik“. Die musikalischen Stationen des Sängers und Songwriters könnten heterogener kaum sein: Angefangen beim Avantgarde-Pop als Leadsänger von Roxy Music – mit Hits wie „Stranded“, „More than this“ oder „Avalon“ mischte die Band die Musiklandschaft der 70er Jahre kräftig auf – über Bob Dylan-Covers, Solo-Welthits wie „Slave to love“ oder „Don‘t stop the Dance“ bis hin zum Bigband-Jazz.
Bei Ferry verschmelzen all diese Gegensätze zu einem Gesamtkunstwerk, auf das sich die Pop-Moderne von Radiohead bis Madonna bis heute beruft. Rockig, originell und mit genialer Bühnenpräsenz: Als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Musikszene ist Bryan Ferry eine Legende.