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THUNDER

27.5.2005

München
Metropolis

21.03.2007

München
Metropolis

Melodischer Hardrock, begeisternde Bühnenauftritte, ein Album auf Platz zwei der englischen Charts – die Karriere von Thunder hört sich zumindest bis Mitte der 90er Jahre ganz ordentlich an.Sie entstehen 1989 aus der Asche der Poprockband Terraplane. Zu Sänger Danny Bowes, Gitarrist Luke Morley und Schlagzeuger Gary James gesellen sich Bassist Mark Luckhurst und Keyboarder Ben Matthews. Dabei bekommen sie namhafte Unterstützung durch Duran Durans Keyboarder Nick Rhodes, der sogar einmal behauptet haben soll, Thunder sei die Band, in der er immer hätte spielen wollen.

Rhodes produziert auch ihre ersten zwei Alben. Mit dem Debüt „Backstreet Symphony“ (1990), aber vor allem mit ihren Bühnenauftritten und dem exzentrischen Verhalten ihres Schlagzeugers machen sie sich in England einen Namen. So eröffnen sie den Monsters Of Rock 1990 vor 80.000 Zuschauern. Der Erfolg kommt jedoch erst mit ihrem zweiten Werk „Laughing At Judgement Day“ (1992), das sich hinter Kylie Minogue auf Platz zwei der englischen Charts platziert. Es folgen Auftritte mit Iron Maiden in Südamerika und Extreme in Europa.

Mit dem neuen Bassisten Mikael Hoglund begeben sie sich anschließend ein Jahr lang ins Studio. Zwar hat Produzent Mike Frazer schon mit Aerosmith sowie AC/DC gearbeitet, und das Ergebnis „Behind Closed Doors“ (1995) gilt als Thunders bestes Album, jedoch schaffen sie es nicht, wie erhofft den US-amerikanischen Markt zu knacken. Auch in England sind die Verkaufszahlen eher enttäuschend. Dennoch laden Bon Jovi sie ein, die Konzerte ihrer 95er Europa-Tour zu eröffnen.
„The Thrill Of It All“ (1997) kann die Tendenz nicht mehr ändern, und Thunder lösen sich vorübergehend auf. 2002 erhalten sie eine Einladung, als Special Guest bei Monsters Of Rock aufzutreten. Sie beschließen, es mit dem neuen Bassisten Chris Childs noch mal zu versuchen. Das Ergebnis ist ein neues Studioalbum, das im August 2003 mit dem Titel “ Shooting at the Sun“ erscheint.