Es ist Herbst-Zeit. Seit 2004 begeistert er als kleingeistig-größenwahnsinniger Bürohengst Stromberg in der gleichnamigen Pro Sieben Comedy-Serie ein Millionenpublikum. Mit der Begründung der „überzeugenden Darstellung eines Vorgesetzten, dem man seinem schlimmsten Feind nicht wünscht“ gewann Christoph Maria Herbst 2005 den Bayerischen Fernsehpreis. Im Jahr 2006 folgten der Adolf-Grimme-Preis sowie sein bereits dritter Deutscher Comedy-Preis. „Hat der Papa nach Hause geholt“, würde sein Alter Ego Stromberg sagen. Ja, es ist Herbst-Zeit.
Für Christoph Maria Herbst ist es jedoch nie ein Ziel gewesen, für Ruhm und Ehre zu arbeiten. „Ich habe diesen Beruf nie gemacht, um Star zu werden oder ins Fernsehen zu kommen“, so der 1966 in Wuppertal geborene Schauspieler. Dabei ist er heute aus der deutschen Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken. Timing, Spielfreude und eine erstaunliche (Ver-)Wandlungsfähigkeit machten Herbst in seinen zahlreichen Fernsehauftritten deutschlandsweit bekannt, u.a. in „Sketchup“ (1996) „Ein seltsames Paar“ von Doris Dörrie (2002), als Traumpartner von Anke Engelke in „Ladykracher“ (2001-2003), an deren Seite er seinen endgültigen Durchbruch feierte, sowie in „Tramnitz & Friends“ (2003), oder auch in „Das Zimmermädchen und der Millionär“ (2004).
Neben seiner Erfolgsrolle Bernd Stromberg brillierte er vor allem in Kinofilmen, wie „(T)raumschiff Surprise“, „Der Wixxer“, „Hui Buh – das Schlossgespenst“, Helmut Dietls „Vom Suchen und Finden der Liebe“, Doris Dörries „Der Fischer und seine Frau“ und in „Wo ist Fred?“, an der Seite von Til Schweiger und Jürgen Vogel.
Fans des Schauspielers (und die, die es noch werden möchten) kommen auch im Jahr 2007 wieder auf Ihre Kosten. Neben dem Start der dritten Staffel Stromberg im Frühjahr 07 wird er auch auf der Kinoleinwand in Filmen wie „Die Aufschneider“, „Neues vom Wixxer“ und in Detlev Bucks Kinderwestern „Hände weg von Mississippi“ zu sehen sein. Was der vielbeschäftigte Schauspieler jedoch auch in Zukunft nicht vermissen möchte, sind und bleiben seine Theaterauftritte: „Das ist für mich das größte Vergnügen!“
Ob in „Romeo und J ulia“ am Stadttheater Bremen (1992-96), in „Broadway Danny Rose“ am Metropoltheater München (2002), in „Eins, Zwei, Drei“ am Hebbel Theater Berlin (2004) und zuletzt als Lars Rudolph in dem Stück „Männerhort“ am Theater am Kurfürstendamm (2005-06) – live vor Publikum zu agieren, betrachtet Christoph Maria Herbst selbst als seine große Leidenschaft.
Umso mehr freuen wir uns, dieser Leidenschaft nach zu kommen: Meistersinger Konzerte präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Patmos Verlag exklusiv die erstmalige Lesetournee zum Bestseller „VOLLIDIOT“ im Januar 2007.
Vollidiot. Voll der Bestseller. Von Tommy Jaud.
Nicht alle Männer sind Idioten. Einige sind Vollidioten…
Simon Peters, fast 30, Verkäufer im T-Punkt, in Singlephase 4, um es ganz kurz zu sagen: frustriert. Aber mit einem festen Ziel: Er wird die Milch aufschäumende Traumfrau aus dem Starbucks gegenüber heiraten. Vorher muss er sie nur noch ansprechen…
„das war ja wohl zu erwarten dass es wirklich lustig wird.“ SMS von Anke Engelke