Wer in seinen ersten fünf Lebensjahren bereits in Argentinien, Nigeria und Zaire gelebt hat und dann weiterhin auf einem irischen Familienschloss aufwächst, hat den Grundstein für eine außergewöhnliche Biografie bereits gelegt. Bei dem Grundstein ist es nicht geblieben: Dem Steckbrief von Chris de Burgh fügte sich eine Weltkarriere an, die insgesamt 45 Millionen verkaufte Alben und 200 Gold- oder Platinauszeichnungen beinhaltete.
Die musikalische Laufbahn des irischen Sängers und Komponisten begann in der Internatsschule, wo er Gitarre und Klavier zu spielen lernte. Nachdem Chris de Burgh sich bei mehreren kleinen Auftritten ausprobiert hatte, wagte er den Schritt nach London und unterzeichnete dort 1972 seine ersten Plattenvertrag. Bereits sein erstes Album mit dem Titel „ Far Beyond These Castle Walls“ enthielt mit der Single „Turning Around“ einen beachtlichen Charterfolg. In den 1980er Jahren schließlich erreichte der Sänger mit großen Hits wie „ Don’t Pay the Ferryman“, „High on Emotion“ und „Lady in Red“ europaweit den Status eines Musik-Superstars. Bezeichnend ist, dass Chris de Burgh in seinen Lied-Texten märchenhafte Themen verarbeitet oder auch Erlebnisse aus seiner Biografie – so zum Beispiel ein Picknick mit seiner Frau Diane.
Nach weiteren erfolgreichen Alben in den 1990er Jahren waren es vor allem Tourneen, mit denen Chris de Burgh im Gespräch blieb. Nebenher gründete der Sänger seine eigene Plattenfirma, die er „Ferryman Productions“ taufte. Zudem versuchte er sich 2008 als Produzent des Kinofilms „Through Theses Eyes“.
Privat ist Chris de Burgh verheiratet und hat mit seine Frau Diane drei Kinder.